Brackets (englisch für Klammern) sind Teil einer festen Zahnspange (Multiband). Sie sind notwendig, um die Zähne am Bogen sicher zu befestigen. Sie werden mit modernstem Composite-Material auf die Zähne geklebt und nach Ende der Behandlung wieder abgenommen. Es gibt viele verschiedene Bracket-Systeme, die sich in Material, Größe, Form, Funktionsweise und Herstellerfirma unterscheiden.
Die Kosten für einfache Stahlbrackets und Stahlbögen werden von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet – hier muss während der Behandlung nur ein vorläufiger Eigenanteil von 20% (10% ab dem zweiten Kind) direkt vom Versicherten getragen werden, der am Ende einer erfolgreich abgeschlossenen Behandlung vom Kostenträger zurückerstattet wird.
Alternativ stehen die folgenden Bracket-Systeme in unserer Praxis zur Verfügung:
3D-Minibrackets aus Edelstahl sind für den entsprechenden Zahn vorprogrammierte Brackets, die sich durch ihre besonders kleine Form auszeichnen. Hieraus resultieren besseren Wirksamkeit der Behandlungsdrähte und angenehmerer Tragekomfort.
Allergenarme 3D-Brackets aus Copolymer oder Keramik bestehen aus metallfreien Materialien und sind nahezu zahnfarben. Im Gegensatz zu einfachen Kunststoff-Brackets verfärben sich diese modernen Materialien während der Behandlungsdauer nicht.
Selbstligierende 3D-Brackets (z.B. In-Ovation-/SPEED-System) werden durch spezielle Verschlussmechanismen verriegelt, wodurch der Haltedraht oder das Haltegummi (sogenannte Ligatur) an jedem Bracket entfällt. Es ergibt sich ein nochmals gegenüber Minibrackets erhöhter Tragekomfort aufgrund der grazileren Form und leichterer Reinigungsmöglichkeit. Häufig ergeben sich auch kürzere Behandlungszeiten. Selbstligierende Keramikbrackets sind auf Wunsch ebenfalls möglich – insbesondere im sichtbaren Bereich der Oberkieferfront kann damit die beste Ästhetik erreicht werden.
Bild: proDente e.V.